Rahmenverträge. Standardleistungsbuch. Spezifisch.
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Rahmenverträge für kleine Bauleistungen im Facility Management
Rahmenverträge für kleine Bauleistungen sind im FM Produktivitäts‑ und Compliance‑Motor: Sie bündeln Volumina, beschleunigen Reaktionsfähigkeit und verankern einheitliche Qualität, Datenflüsse und Betreiber‑Sicherheit. Der Rechtsrahmen (VOB/A, VgV, BGB/VOB/B, EU‑Vorgaben) gibt klare Leitplanken; STLB‑Bau/‑Z und GAEB operationalisieren; GEFMA/VDI/DGUV/TRBS sichern Betreiber‑ und Dokumentationspflichten. Wer Höchstwerte, Laufzeiten und Abruflogik sauber fasst, Preis/Index‑Mechaniken fair regelt, SLA/KPI messbar macht und Datenprozesse stringent führt, erreicht hanseatisch: robust, transparent, wirtschaftlich.
Rahmenverträge (im Vergaberecht: Rahmenvereinbarungen) legen Bedingungen (insb. Preis, ggf. Mengen‑/Mengenrahmen, Reaktionsfristen, Qualität) für künftige Einzelaufträge (Abrufe) über einen bestimmten Zeitraum fest. Sie dienen der Bündelung vieler kleiner Bedarfe, beschleunigen die Abwicklung, stabilisieren Preise und standardisieren Qualität, Dokumentation und Datenübergaben in den Betrieb. Im FM verschieben Rahmenverträge Wertschöpfung vom einmaligen „Bauakt“ hin zum laufenden, sicheren und wirtschaftlichen Betrieb (Stichwort DIN 31051 Grundmaßnahmen der Instandhaltung; VDI 3810 Betreiberpflichten).
Rahmenverträge für kleine Bauleistungen im FM-Betrieb
- Rechtlicher Rahmen
- Anwendungsfälle im FM
- Rahmenvertrags
- Vergabe
- Preisbilder
- Abnahmeprozess
- Dokumentationsmanagement
- Qualitätssteuerung
- Betreiberverantwortung
- Operatives Design
- Muster‑Klauselmodule
- Praxis
- Checklisten
- Wirtschaftlichkeit
- Typische Stolpersteine
Öffentliche Auftraggeber (Bauvergaben)
VOB/A regelt die Vergabe von Bauleistungen (Abschnitt 1 unterschwellig; EU‑Abschnitt für Oberschwelle). § 4a VOB/A konkretisiert Rahmenvereinbarungen (Definition, Verfahren, zulässige Laufzeit, Wettbewerbswahrung).
VgV § 21 regelt Rahmenvereinbarungen allgemein (Verfahrensarten, Abruflogik; Mini‑Wettbewerbe, wenn nicht alle Bedingungen festgelegt sind).
EU‑Recht: Art. 33 RL 2014/24/EU – Grundsätze und Regellaufzeit max. 4 Jahre, Ausnahmen mit Begründung; EuGH betont Angabe von Höchstwert/Höchstmenge im Rahmenvertrag (Transparenz, Marktteilnehmer‑Schutz).
Schwellenwerte: Oberschwellig ab 5.538.000 € (ohne USt) für Bauaufträge (2024/25); darunter VOB/A Abschnitt 1 (unterschwellig).
UVgO (für Liefer-/Dienstleistungen unterschwellig) ist ergänzend relevant, Direktauftrag nur in engen Grenzen; konkrete Wertgrenzen regeln Ländererlasse (heterogen).)
Anwendungsfälle im FM (typisch)
Wiederkehrende Instandhaltung (DIN 31051: Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung) an TGA sowie baulichen Anlagen, inklusive kleiner Umbauten.
Störungs‑ und Havarie‑Abrufe (Elektro, HLKS, Türen/Tore, Aufzüge/Gebäudeautomation – soweit Bauleistung).
Kleinmaßnahmen Brandschutz (z. B. Abschottungen, Türschließer, Rettungswegbeschilderung – sofern Bauleistung).
Infrastruktur‑Kleinstbau auf Liegenschaften (z. B. Wege‑/Pflasterarbeiten, Entwässerungspunkte, Zaunanpassungen).
Struktur des Rahmenvertrags (FM‑Sicht)
Gegenstand/Leistungsumfang, Vertragslaufzeit, Höchstwert/Höchstmenge, Losbildung (Gewerke/Regionen), Abrufmechanik (Reihenfolge, Mini‑Wettbewerb, Rotation), Reaktions‑ und Ausführungsfristen, Abnahme‑ und Abrechnungslogik (VOB/B), Preisregeln (Einheitspreise/Regie), Indexierung, Daten‑/Dokumentationspflichten (GAEB/DMS/CAFM), ESG‑/Compliance‑Pflichten, Haftung/Versicherung, Boni/Mali, Governance/Eskalation.
Einzelvergabe vs. Rahmenvertrag (kleine Bauleistungen)
| Kriterium | Einzelvergabe | Rahmenvertrag |
|---|---|---|
| Transaktionsaufwand | Hoch pro Auftrag | Niedrig je Abruf, höher in der Einrichtung |
| Geschwindigkeit | Niedrig | Hoch (Abruf) |
| Preissicherheit | Fallweise | Laufzeit /Positionspreise, ggf. Index |
| Qualitäts-/Datenstandard | Uneinheitlich | Einheitlich über Anlagen |
| Wettbewerb | Je Auftrag | Vorrangig in Ersteinrichtung; bei Mehrpartner-Rahmen: Mini Wettbewerbe je Abruf möglich |
Einrichten der Rahmenvereinbarung (öffentliche Auftraggeber)
Verfahrensarten nach VOB/A bzw. VgV; Rahmenvereinbarung max. 4 Jahre (Ausnahmefälle begründen). Anzugeben sind geschätztes Volumen und ein Höchstwert/Höchstmenge.
Mehrpartner‑Rahmen: Abrufe ohne erneuten Wettbewerb nur, wenn alle Bedingungen (inkl. objektiver Auswahlregeln) festgelegt sind; sonst Mini‑Wettbewerb (Einladung aller geeigneten Rahmenpartner, angemessene Frist, Zuschlagskriterien gemäß Rahmenvereinbarung).
Losbildung (Gewerk/Region) fördert Mittelstandsbeteiligung und Steuerbarkeit im FM.
Unterschwelle & Direktauftrag
Direktaufträge sind eng begrenzt; Details landesrechtlich variieren (Wertgrenzen); Wirtschaftlichkeit/Sparsamkeit bleibt stets zu beachten.
Rahmenvereinbarung: Single vs. Multi‑Supplier
| Merkmal | Ein Partner | Mehr Partner |
|---|---|---|
| Abruf | Direkt beim einen Partner | Nach Ranking/Rotation oder Mini Wettbewerb |
| Flexibilität | Mittel | Hoch |
| Preissteuerung | Fixierte EP/Regie | Wettbewerb je Abruf möglich |
| Administrativer Aufwand | Niedrig | Höher (Konsultation, Mini Wettbewerbe) |
Leistungsbeschreibung
STLB‑Bau für klar strukturierte Leistungsverzeichnisse (LV) – produktneutral, VOB‑gerecht; für wiederkehrende Bauunterhaltung ergänzt STLB‑BauZ (Zeitvertragsarbeiten).
GAEB DA XML als Standard für elektronischen Datenaustausch zwischen AVA, Auftraggeber, Auftragnehmer und CAFM.)
Vergütungslogik
Einheitspreise (EP) je LV‑Position (Mengengerüst prognostisch; abrechenbar nach Aufmaß).
Regie/Stundenlohn nur für unvorhersehbare, geringfügige Leistungen – mit strengen Nachweis‑ und Fristenregeln (§ 15 VOB/B).
Preisfortschreibung/Index: Kopplung an Baupreisindex Destatis (Neubau/Unterhaltung) zur fairen Anpassung bei längerer Laufzeit.
Preisbausteine & Regeln
| Baustein | Inhalt | Nachweis/Regelwerk |
|---|---|---|
| EP Katalog | STLB Bau/STLB BauZ basiertes LV mit Einheitspreisen | GAEB Export (DA XML) |
| Regie | Stundenverrechnungssätze, Gerätekosten, Materialaufschläge | § 15 VOB/B (Stundenzettel, Fristen) |
| Indexierung | Baupreisindex (Unterhaltung) – Anpassungsformel, Schwelle (z. B. ±3 %) | Destatis Baupreisindex |
| Nachträge | Änderung/Anordnung – Kalkulationsgrundlagen fixiert | VOB/B + Nachtragsblatt |
Abruf-, Ausführungs- und Abnahmeprozess
Prozesskette (FM‑tauglich): Bedarfsfeststellung → Ticket/Abruf (GAEB/LV‑Positionen + Mengen + Lageplan/Fotos) → ggf. Mini‑Wettbewerb (Mehrpartner) → Beauftragung → Ausführung (Sperr‑/Sicherheitskoordination, TRBS/DGUV) → Abnahme (förmlich/konkludent; Mängelrüge) → Abrechnung (prüfbar nach § 14 VOB/B) → Daten‑/Doku‑Upload (DMS/CAFM).
Abnahme & Mängel: § 640 BGB (Abnahme), § 12/§ 13 VOB/B (Abnahme/Mängel; Gewährleistungsfristen – regelmäßig 4 Jahre bei Bauwerken).
Aufmaß, Abnahme, Abrechnung
| Schritt | Pflicht | Rechts-/Regelverweis |
|---|---|---|
| Aufmaß/Beleg | Mengenermittlung, Skizzen/Fotos; bei schwer feststellbaren Leistungen gemeinsame Feststellung rechtzeitig | § 14 Abs. 2 VOB/B (Aufmaß), Prüfbarkeit |
| Abnahme | Förmlich/konkludent; Abnahmefristen beachten | § 640 BGB, § 12 VOB/B |
| Rechnung | Prüffähige Abrechnung, LV Spiegel, Nachweise | § 14 VOB/B |
| Regienachweise | Zeitnah einzureichen/prüfen (Fiktionswirkung) | § 15 VOB/B (Stundenlohnzettel) |
Daten‑ und Dokumentationsmanagement
GAEB DA XML (LV, Angebote, Nachträge, Abrechnung) → AVA/ERP/CAFM integrieren.
FM‑Dokumentation/Operator‑Nachweise gemäß GEFMA 198/GEFMA 922‑ff (Dokumenten‑/Datenverzeichnisse über den Lebenszyklus).
Betreiberpflichten (VDI 3810) – Prüf‑/Wartungsnachweise, Freigaben, Sperrzeiten, Gefährdungsbeurteilungen (TRBS/DGUV) eindeutig zu hinterlegen.
Pflicht‑Daten & Doku (Auszug)
| Kategorie | Beispiele | Format/Übergabe |
|---|---|---|
| LV & Abrufe | GAEB Dateien (P, X80/X81/X82), Auftragsbestätigung | GAEB DA XML |
| Ausführung | Aufmaß, Skizzen, Fotos, Nachweise (z. B. Brandschutz) | PDF/A + Bild; Referenz zur LV GUID |
| Prüf /Wartung | DGUV V3 Protokolle, TRBS Nachweise, Checklisten | PDF/A + strukturierte Metadaten |
| Übergabe an CAFM | Stammdaten (Anlage/Ort), Gewerk, Garantie, Wartungsplan | CSV/XLSX/IFC; Mapping je CAFM |
| ESG Daten | Materiallisten, Entsorgungsscheine, Energieeffekte | Tabellen + Belege |
SLA‑Kategorien
Reaktions‑/Behebungszeiten, Erstdiagnose, Termintreue, Mängelquote, Datenqualität, Dokuvollständigkeit, Sicherheit/Compliance. VDI 3810 als Leitlinie für den sicheren Betrieb; EN 13549 als Referenz für qualitätsmessbare Reinigungsumfänge in „kleinen Bauleistungen“‑nahen Innenausbauten (sofern einschlägig).
Beispiel‑SLA/KPI (Rahmenvertrag kleine Bauleistungen)
| KPI | Definition | Zielwert |
|---|---|---|
| Reaktionszeit Havarie | Zeit bis Eintreffen vor Ort | ≤ 2 h Stadt / ≤ 4 h Fläche |
| Erstdiagnose | Vollständige Fehlereinschätzung | ≤ 1 AT |
| Behebungszeit Standard | Abschluss kleiner Maßnahmen | ≤ 5 AT |
| Mängelquote | Mängel pro 100 Abrufe | ≤ 2 |
| Doku Vollständigkeit | Soll/Ist je GEFMA 922 Liste | 100 % |
| DQ GAEB/Abrechnung | formale Prüffähigkeit, Konsistenz | ≥ 98 % |
Sicherheit & Betreiberverantwortung (Arbeitsschutz)
Abrufe haben Sicherheits‑/Betriebsfreigaben zu beachten: DGUV Vorschrift 3 für elektrische Anlagen/Betriebsmittel; TRBS 1201 (Prüfungen/Kontrollen) – Nachweise dokumentieren und ans CAFM übergeben.)
ESG/Compliance und Wirtschaftlichkeit
ESG im FM: Betreiberverantwortung (GEFMA 190), Material‑/Entsorgungsnachweise, Energieeffekte kleiner Maßnahmen (z. B. LED‑Retrofits) in Berichtslinien integrieren.
Preisrisiko/Laufzeit: Lange Laufzeiten erfordern Index‑/Anpassungsklauseln (Destatis Baupreisindex) und Höchstwert zur Transparenz.
Haftung, Versicherungen, Sicherheiten
Bauhandwerkersicherung (§ 650f BGB) als Anspruch des Unternehmers; Kostenregel und Leistungsverweigerungsrecht bei Nichtstellung beachten.
Gewährleistung: Regelmäßig 4 Jahre bei Bauwerken nach § 13 VOB/B, ab Abnahme.
Berufshaftpflicht/Betriebshaftpflicht: Deckungen projektangemessen; Nachweispflicht im Rahmenvertrag.
Risikomatrix (typische FM‑Risiken in kleinen Bauleistungen)
| KPI | Definition | Zielwert |
|---|---|---|
| Reaktionszeit Havarie | Zeit bis Eintreffen vor Ort | ≤ 2 h Stadt / ≤ 4 h Fläche |
| Erstdiagnose | Vollständige Fehlereinschätzung | ≤ 1 AT |
| Behebungszeit Standard | Abschluss kleiner Maßnahmen | ≤ 5 AT |
| Mängelquote | Mängel pro 100 Abrufe | ≤ 2 |
| Doku Vollständigkeit | Soll/Ist je GEFMA 922 Liste | 100 % |
| DQ GAEB/Abrechnung | formale Prüffähigkeit, Konsistenz | ≥ 98 % |
Mehrpartner‑Rahmen:
Wenn alle Bedingungen festgelegt: Abruf nach Ranking/Rotation zulässig.
Wenn nicht alle Bedingungen festgelegt: Mini‑Wettbewerb (Textform-Konsultation, angemessene Frist, Zuschlagskriterien der Rahmenvereinbarung).
A – Vertragsgegenstand & Höchstwert
„Der Rahmenvertrag regelt die Ausführung kleiner Bauleistungen (Instandhaltung, Instandsetzung, Umbauten geringeren Umfangs). Die Gesamtabrufe sind auf den Höchstwert von … begrenzt. Einzelaufträge werden als Abrufverträge gemäß den Bedingungen dieses Rahmenvertrags erteilt.“ (Höchstwert gem. Transparenz/EuGH‐Linie sinnvoll)
B – Laufzeit & Verlängerung
„Die Laufzeit beträgt 48 Monate. Verlängerung nur bei sachlicher Begründung und im Rahmen der vergaberechtlichen Zulässigkeit.“
C – Abrufmechanik (Mehrpartner)
„Sind alle Bedingungen festgelegt, erfolgt der Abruf rotierend nach Ranking. Sind nicht alle Bedingungen festgelegt, führt der Auftraggeber einen Mini‑Wettbewerb i. S. v. § 21 Abs. 5 VgV durch (Textform‑Konsultation, angemessene Frist, Zuschlagskriterien gemäß Anlage …).“
D – Preis/Index
„Einheitspreise gemäß LV‑Katalog (GAEB/ STLB‑Bau/‑Z). Indexierung: Anpassung 1×/Jahr nach Destatis‑Baupreisindex (Unterhaltung), Schwelle ±3 %.“)
E – Regie/Stundenlohn
„Regieleistungen nur bei Unvorhersehbarkeit und geringem Umfang. Nachweis werktäglich/spätestens wöchentlich per Stundenzettel; Fiktionswirkung bei nicht fristgemäßer Rückgabe durch den Auftraggeber entsprechend § 15 VOB/B.“
F – Abnahme/Abrechnung
„Abnahme nach § 640 BGB/§ 12 VOB/B. Prüffähige Abrechnung gemäß § 14 VOB/B; Aufmaß und Belege beizufügen.“
Praxis: Losbildung, Lieferantenfeld und Anreizsystem
Losbildung: nach Gewerk (Maler, Boden, Tischler, Metallbau, Elektro, HLKS), Region (Standorte/Cluster) und ggf. Dringlichkeitskanal (Havarie vs. planbar).
Anreize: Bonus/Malus auf Termintreue, Mängelquote, Datenqualität, ESG‑Nachweise; Deckelung je Kriterium (±2–5 %).
Reporting: Monatscockpit (Kosten/Abrufe/KPI/Mängel), Quartalsreview (Trend/Verbesserung).
Lieferantensteuerung (Cockpit‑Auszug)
| Cluster | Abrufe | Ø Reaktionszeit | Termintreue | Mängelquote | DQ (GAEB/Doku) |
|---|---|---|---|---|---|
| A (Innenstadt) | 182 | 1,9 h | 96 % | 17,00 | 99,1 % |
| B (Speckgürtel) | 124 | 2,6 h | 93 % | 24,00 | 98,3 % |
Besondere Themen im FM‑Kontext
Schnittstelle Reinigung/Innenausbau: Für qualitätsmessbare Innenraumzustände bietet EN 13549 belastbare KPIs – hilfreich, wenn kleine Baumaßnahmen mit Reinigungs‑/Schutzleistungen verzahnt sind.
Brandschutz & TGA: Prüf‑/Wartungspläne eng an VDI 3810 koppeln; Nachweise in GEFMA‑konforme Verzeichnisse einspeisen.
Digitale Kette: GAEB → AVA/ERP → DMS/CAFM; Prüfschritte (DQ‑Gates) definieren (z. B. Pflichtfelder, Dateibenennung, Versionen).
Vor Einrichtung
Ziele/Scope | Losstruktur | Volumenschätzung & Höchstwert | Preisbild (EP/Regie) | Index‑Klausel | SLA/KPI | Daten/Doku (GEFMA) | Security (DGUV/TRBS) | Vergabeunterlagen (VOB/A/VgV).
Je Abruf
GAEB‑LV mit Mengen | Lagefoto/Skizze | Zugang/Freigabe | (bei Mehrpartner) Mini‑Wettbewerb oder Rotation | Termin | Ausführung | Abnahme | Rechnung prüffähig | Doku‑Upload.)
Typische Stolpersteine – und wie man sie vermeidet
Fehlender Höchstwert/Höchstmenge → Transparenzrisiko, vergaberechtliche Angreifbarkeit. Gegenmittel: klare Obergrenze.
Unklare Abruflogik im Mehrpartner‑Rahmen → Streit. Gegenmittel: saubere Regeln zu Rotation/Mini‑Wettbewerb.
Regie ohne Belege/Fristen → Zahlungsverweigerung. Gegenmittel: § 15 VOB/B strikt leben.
Nicht‑prüffähige Rechnungen → Zahlungsverzug. Gegenmittel: § 14 VOB/B‑Checkliste.
Sicherheitsfreigaben ignoriert → Betreiberhaftung. Gegenmittel: DGUV/TRBS‑Pfad, dokumentiert.
